Sport Team der Diakonie Neuendettelsau bei Special Olympics Schwimmfest erfolgreich
Ein langer Tag der morgens um 5.30 Uhr mit der Fahrt nach Fürstenfeldbruck begann, lag vor zehn Schwimmerinnen und Schwimmern, vier unified Partnern und den beiden Trainerinnen Pamela Forster und Dagmar Stürmer. Sie waren so früh unterwegs, um sich beim ersten Fürstenfeldbrucker Schwimmfest mit anderen Special Olympics Athleten aus Bayern und Baden Württemberg in verschiedenen Schwimmdisziplinen zu messen.
Das überwiegend aus Nachwuchsschwimmern der Einrichtungen der Dienste für Menschen mit Behinderung bestehende Team startete über die 25m bis 400m Strecken in allen vier Schwimmstilen. Als die mit Abstand jüngste Teilnehmerin der Veranstaltung ging Charic Potsch (9) gleich zu Beginn an den Start. Souverän schwamm sie mit persönlicher Bestzeit sowohl ihren 50m als auch den 25m Freistil Wettbewerb. Ihre 3 Jahre ältere Schwester Angelina konnte als Einzige im Team mit vier Goldmedaillen nach Hause fahren. Zum ersten Mal startete sie dabei über 25m Schmetterling, zusammen mit Michelle Martinek. Trainerin Angela Maußer, die als Koordinatorin Schwimmen für Special Olympics Bayern die Veranstaltung mit koordinierte, zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Kinder: „das regelmäßige Training im Ansbacher Aquella, sowie die gute Trainerarbeit zusammen mit Dagmar Stürmer und Kristina Mohr zeichnet die Neuendettelsauer Schwimmer aus. Ansporn haben unsere Schwimmer auch durch das wöchentliche gemeinsame Training mit unseren zuverlässigen unified Partnern.“ Ins Team inkludiert waren die unified Partner Selina Müller, Tabea Stürmer, Krissi Mohr und David Hensel. Der Einrichtungsleiter René Reinelt ergänzt: „Unser schon über ein Jahrzehnt laufendes unified Schwimmen ist wichtiger Bestandteil und bestes Beispiel unseres inklusiven Sportangebots zusammen mit unserem Partner, dem TSC Neuendettelsau.“
Glücklich machten sich alle am Abend auf den langen Nachhauseweg. Mit acht Gold-, zehn Silber- und 3 Bronzemedaillen kam im Bus Stimmung auf und es zeigte sich wieder einmal, dass der Sport die beste Möglichkeit ist, um Inklusion zu leben.
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